Mönchengladbach. Bei einem Verkehrsunfall ist Mittwoch Mittag ein 30-jähriger Lkw-Fahrer aus Düsseldorf auf der Autobahn 61 in Richtung Venlo schwer verletzt worden. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Insgesamt waren vier Fahrzeuge beteiligt. Die Autobahn war über mehrere Stunden zwischen den Anschlussstellen Wanlo und Rheydt gesperrt. Während sich der Verkehr auf der A61 staute, blieb laut Polizei ein innerstädtisches Verkehrschaos weitgehend aus.
Autobahn erst nach vier Stunden wieder frei
Der Düsseldorfer war um 12 Uhr mit einem vor ihm bremsenden Lkw zusammengestoßen, nachdem er seinen Sattelzug nicht rechtzeitig hatte anhalten können. Der Fahrer eines nachkommenden Lastwagens hatte zwar die Situation erkannt und war nach links ausgeschert, hatte dabei aber den Peugeot einer Neusserin (44) übersehen. Der Lkw hatte ihren Wagen gerammt und war gegen die Mittelschutzplanke geprallt. Auf einer Länge von 40 Metern wurde die Abgrenzung derart beschädigt, dass sie weit in den Gegenverkehr hineinragte. Sowohl die Neusserin als auch der Lkw-Fahrer blieben unverletzt. Erst um 16 Uhr hob die Polizei die Sperrung einspurig auf. Die in Wickrath abgeleiteten Autos mussten über Reststrauch und Hubertusstraße in Richtung Anschlussstelle Rheydt fahren. Allenfalls dort habe es in der Stadt Behinderungen gegeben, so die Polizei. Auf der Autobahn sah das anders aus: Die angespannte Verkehrslage im Baustellenbereich wurde durch den Unfall vor allem in Richtung Koblenz verstärkt. Der Stau war bis zu zehn Kilometer lang.