Kundgebungen AfD-Bürgerdialog löst „FestProtest“ in Mönchengladbach aus

Mönchengladbach · Mönchengladbacher Innenstadt wird am späten Mittwochnachmittag mehrere Demos und Gegendemos erleben. Sperrungen beeinträchtigen Fortkommen.

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Foto: dpa/Markus Scholz

Auf mehrere öffentliche Versammlungen (Kundgebungen und Demonstrationszug) stellt sich die Mönchengladbacher Polizei am kommenden Mittwoch, 6. Feburar, im Zeitraum 16 bis 22 Uhr ein. Die Bürgerinnen und Bürger sollten sich auf einige Verkehrsbeeinträchtigungen einstellen.

Zum Hintergrund: Die AfD Landesgruppe NRW der Bundestagsfraktion lädt am Mittwoch zu einem ihrer Bürgerdialoge ins Haus der Erholung ein. Der Gladbacher Ratsherr Dominik Roeseler (früher „pro NRW“-Funktionär und Mitbegründer der „Hooligans gegen Salafisten“) hat angekündigt,l mit seinem rechtsextremen Verein „Mönchengladbach steht auf“ diese Veranstaltung zu unterstützen.

Gegen beide Veranstaltungen richtet sich „FestProtest“ - eine Aktion mit Essen, Trinken und musikalischem Rahmenprogramm : Das breite Aktionsbündnis „Mönchengladbach stellt sich quer“ ruft unter dem Motto „Keine Erholung für Rassist*innen“ für 17 Uhr zu einem Protest auf dem Johann-Peter-Boelling-Platz auf - Hier will man ein nazifreies, offenes, tolerantes, buntes, menschenfreundliches Mönchengladbach zeigen.Treffpunkt: Abteistraße / Ecke Krichelstraße; Sammelpunkte: Sonnenhausplatz und Edmund-Erlemann-Platz. Hier will man

Die Polizei rechnet mit jeweils 150 bis 200 Teilnehmern in der Innenstadt von Mönchengladbach. „Aufgrund der verschiedenen Kundgebungsorte und der kooperierten Aufzugsstrecke kann es zu Verkehrsbeeinträchtigungen und Störungen des ÖPNV kommen“, heißt es in einer Pressemitteilung. Konrket werden im Bereich Abteistraße/Johann-Peter-Bölling-Platz Sperrungen eingerichtet. Die Zufahrt zu den Parkhäusern am Haus der Erholung, dortige Ein-/Ausfahrt am Johann-Peter-Bölling-Platz und P&C, dortige Ein-/ Ausfahrt an der Krichelstraße, soll aber grundsätzlich möglich sein. Aktuele Infos zur Verkehrslage und etwaigen Maßnahmen will die Polizei auf ihren Twitter-Kanal veröffentlichen.

(red)