Altes Bad in Neuwerk wird abgerissen
Die nötigen Arbeiten werden mit dem Geld aus der Versicherung bezahlt.
Mönchengladbach. Es gibt eine zumindest vorläufige Lösung nach mehreren Bränden im Hallenbad Neuwerk. „Wir werden das Ding abreißen“, sagte Ulrich Schückhaus, Chef der städtischen Entwicklungsgesellschaft EWMG, in der Bezirksvertretung Ost und meinte das frühere Neuwerker Hallenbad. Nach dem Brand am Gathersweg hatten SPD und CDU angefragt, welche Überlegungen es zur wirtschaftlichen Verwertung gäbe.
„Das Gebäude einfach nur weiter verfallen zu lassen, kann nicht die Lösung sein,“ sagte CDU-Sprecher Wilhelm Reinerst. Auch Detlef Schmitz (SPD) will das alte Hallenbad nicht stehen lassen. Nach Ansicht der Politik lockt das leer stehende Bad Brandstifter und Metalldiebe an.
„Der Brand ist uns entgegen gekommen“, sagt Schückhaus, „so können wir das Objekt mit dem Geld abreißen, das die Versicherung zahlt.“
Eine zukünftige Nutzung der Fläche sei allerdings „extrem schwer“, da die Bauordnung die Bereiche Wohnen, Handel oder Industrie ausschließe. An diesem Platz Freizeit- oder Wellnessangebote zu schaffen, sei dagegen möglich. Allerdings muss Schückhaus einschränken: „Noch fehlen Investoren.“
Die EWMG hatte das ehemals städtische Bad 2003 von Freizeit-Unternehmer Utto Reugels zurückgekauft. 250 000 Euro sollen geflossen sein. jfg