Arcaden: Jetzt kommt der Rohbau
Nach der Grundsteinlegung werden 47000 Kubikmeter Beton verbaut. Die Hälfte der Flächen sind vermietet.
Mönchengladbach. Die grafische Gestaltung des Bauzauns ist abgeschlossen. Farbige Plakate rund um Mönchengladbachs größte Baustelle, die mitten in der City an der Hindenburgstraße liegt, versprechen für die Zukunft ein „außergewöhnliches Einkaufserlebnis“, das man „mit allen Sinnen genießen“ könne.
Hinter dem repräsentativen Zaun versinkt die Baugrube dank ergiebiger Regengüsse in Wasser und Matsch. Bei der Grundsteinlegung der zukünftigen Arcaden holten sich die Gäste schmutzige Schuhe und nasse Füße, ließen sich den symbolischen Akt dennoch nicht entgehen: „Ein besonderer Tag vor besonderer Kulisse“, erklärte Norbert Bude anlässlich der Feierlichkeiten.
Der Grundstein sei ein Baustein der Stadtentwicklung, das Projekt ein wichtiger Motor der Wirtschaft und das fertige Einkaufszentrum werde das Bild der Innenstadt prägen, betonte der Oberbürgermeister. 80 000 Kubikmeter Erde wurden seit Beginn ausgehoben. Das Fundament ist schon lange gelegt. Jetzt entsteht der Rohbau.
Damit laufe bei der Errichtung des 150-Millionen-Projekts „alles nach Plan“, sagt Projektleiter Carsten Faust vom Arcaden-Investor mfi. Voraussichtlich noch innerhalb dieses Jahres werde der Rohbau fertiggestellt. 47 000 Kubikmeter Beton sollen dafür benutzt werden. Die Eröffnung der Arcaden ist für Herbst 2014 vorgesehen.
Zuversichtlich sind die Essener Investoren auch hinsichtlich der Vermietung. Die vorliegenden Verträge deckten bereits 50 Prozent der Handelsfläche ab: „Auf den vier Verkaufsebenen wird es eine Vielzahl neuer Marken und Konzepte geben“, sagte der Projektleiter.
Drei Ebenen des Einkaufszentrum werden niveaugleiche Zu- und Ausgänge zur Hindenburgstraße haben. Schaufenster und Eingangsbereich sollen eine Höhe von bis zu acht Metern erreichen.
Grünes Licht gab Bude ebenfalls für den Platz, der zwischen den Mönchengladbach Arcaden, dem Sonnenhaus und dem Hans-Jonas-Park entstehen soll: „Wir sind normal im Zeitplan. Der Platz muss erst zwölf Monate nach Abbau des Vis-A-Vis fertig sein.“