Autos gekauft, aber nie gesehen
Der Gladbacher soll mit einem Opfer einen Kaufvertrag über ein Auto für etwa 23 900 Euro abgeschlossen, dieses aber nie geliefert haben.
Mönchengladbach. An den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft sei nichts dran, behauptete gestern ein 45-jähriger Mönchengladbacher vor Gericht. Der Angeklagte soll im September 2004 in betrügerischer Absicht Fahrzeuge über das Internet angeboten, sie aber nie geliefert haben. Die Verhandlung war 2009 wegen Krankheit ausgesetzt worden.
Der Gladbacher soll mit einem Opfer einen Kaufvertrag über ein Auto für etwa 23 900 Euro abgeschlossen, dieses aber nie geliefert noch die bei ihm eingegangene Anzahlung von etwa 2200 Euro erstattet haben. Als dieses und andere Opfer ihr Geld zurückhaben wollten, soll der Mann sie über sein Vermögen in die Irre geführt haben. So gab er beispielsweise unter Eid an, das Finanzamt Hannover fordere 50 000 Euro von ihm. Das hat sich laut Anklage allerdings als falsch herausgestellt.
Der Prozess wird am Dienstag mit der Anhörung von Zeugen fortgesetzt.