Bewohner beziehen den Neubau
Stiftung Theresienheim: Haus nach 13 Monaten fertig.
Dülken. Nach nur 13 Monaten Bauzeit zogen jetzt nach Pfingsten alle zwölf Mietparteien mit insgesamt 18 Personen in den von der Stiftung Theresienheim erstellten Neubau an der Brabanter Straße ein. Regine Bovie, seit 25 Jahren in der Küche des benachbarten Theresienheims tätig und erste Mieterin, nahm stellvertretend für ihre Mitbewohner einen großen Blumenstock in Empfang, den ihr Stiftungsvorsitzender Josef Heinemann überreichte. Mit ihm waren der frühere Pfarrer Theo Wolf sowie Angelika Fischer und Rudolf Neumann vom Stiftungs-Kuratorium gekommen.
Heinemann gab bekannt, dass der Bau „zügig und pünktlich“ fertiggestellt werden konnte dank der guten Zusammenarbeit mit dem Dülkener Ingenieurbüro Schmitz und der Leistung der ortsnah ansässigen Handwerker. Der Bau ist ein „KfW Effizienzhaus 70“ — ein Bau, den die Kreditanstalt für Wiederaufbau mit zinsgünstigen Darlehen fördert, weil es nur 70 Prozent der Grundenergie benötigt. Theo Wolf, als Pfarrer gerade in den Ruhestand gegangen, gratulierte Heinemann zur „Krönung seines Wirkens für das Theresienheim“ und betonte, wie wichtig die eigenen vier Wände für den Menschen seien. Diese Wohnungen stehen nur Menschen zu, die sich ein frei finanziertes Heim nicht leisten können. Dann segnete Wolf „das Haus und alle die hier wohnen“ mit Weihwasser — und bat alle, „Augen und Ohren und auch die Hände für nachbarschaftliche Hilfe zu öffnen“. Udo van Neer, der frühere Eigentümer des Grundstückes, überreichte ein Kruzifix. Es wird über der Stiftungsplakette im Flur des Hauses seinen Platz erhalten.