Weltkriegsbombe Bombenfund in Mönchengladbach – Blindgänger erfolgreich entschärft

Mönchengladbach · Bei Sondierungsarbeiten in Mönchengladbach wird eine Weltkriegsbombe gefunden. Rund 1000 Menschen müssen ihre Wohnungen verlassen.

 Das sind die Sicherheitszonen um die Fundstelle in Mönchengladbach.

Das sind die Sicherheitszonen um die Fundstelle in Mönchengladbach.

Foto: Stadt Mönchengladbach

Auf dem ehemaligen REME-Gelände an der Lürriper Straße in Mönchengladbach ist eine amerikanische Fliegerbombe gefunden worden. Bei Sondierungsarbeiten wurde der 250 Kilogramm schwere Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt, teilt die Stadt Mönchengladbach mit. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Düsseldorfer entschärfte den Blindgänger gegen 18.30 Uhr.

Bewohner im Radius von 300 Metern rund um den Fundort musten ihre Wohnungen verlassen. Straßensperrungen und Evakuierungen im inneren Kreis begannen um 15 Uhr. Außerdem sollten sich Menschen im Radius 300 bis 500 Meter um die Fundstelle nicht im Freien aufhalten. Fenster müssen während der Entschärfung geschlossen bleiben. Betroffen waren etwa 1000 Anwohner. Mit Krankentransporten brachten die Einsatzkräfte den Angaben zufolge 13 bettlägerige Personen in ein Altenheim, wo sie zwischenzeitlich versorgt wurden.

Auch der öffentliche Nah- und Fernverkehr im Bereich Mönchengladbach war von der Entschärfung betroffen. Strecken des RE4 und der S8 mussten während der Entschärfung gesperrt werden. Die Buslinien 007, 017 und 029 in Mönchengladbach wurden umgeleitet.

Pro Tag wurden in NRW im vergangenen Jahr im Durchschnitt acht Blindgänger entschärft.

(red/dpa)