Cannabis: Händler vor Gericht
Mönchengladbach. In einem am Montag vor dem Landgericht begonnen Prozess wegen Drogenhandels kämpften sich die Juristen vor allem durch Durchsuchungs- und Sicherstellungsprotokolle der Polizei.
Denn bei dem 24-jährigen Mönchengladbacher, der auf der Anklagebank sitzt, waren bei zahlreichen „Besuchen“ von Polizeibeamten immer wieder Drogen und Waffen gefunden worden.
Bei dem polizeibekannten Süchtigen waren beispielsweise am 11. Juni vergangenen Jahres Cannabispflanzen gefunden worden, die er in seiner Wohnung gezogen hatte. Mit weiterem gefundenen Marihuana, das laut Anklage zum Weiterverkauf bereitlag, handelte es sich insgesamt um eine Menge von rund 410 Gramm. Im Wohnzimmer lag griffbereit eine geladene Gaspistole, und im Wohnzimmerschrank waren zwei Schlagringe verstaut.
Etwa einen Monat später wurden rund 330 Gramm Cannabis sowie ein Schlagring und drei Dosen Pfefferspray sichergestellt.
Der Prozess wird am Dienstag fortgesetzt. ahl