Die FWG spricht vom „Zentral-Krankenhaus“
CDU hat eine Entscheidung für die Zukunft vertan und wird zu keiner Lösung kommen, so Oberem.
Mönchengladbach. Zweifel daran, dass der mit den Trägern der Gladbacher Hospitäler besetzte "Arbeitskreis Krankenhaus" die Krankenhaus-Landschaft für die Zukunft fit macht, hat die Freie Wählergemeinschaft, FWG, geäußert. "Die CDU, auch unter Vormundschaft der FDP, ist nicht die Ordnungskraft, die in der Lage wäre, durch die Schaffung z.B. einer Holding für alle Häuser die erforderlichen Veränderungen herbeizuführen", sagt FWG-Chef Erich Oberem.
CDU/FDP fordern diesen Arbeitskreis, weil auf Dauer nicht alle Gladbacher Einrichtungen überleben werden. Allerdings haben die Beteiligten nicht gesagt, wann sie zu Ergebnissen kommen wollen.
Oberem erklärt, es sei keineswegs neu, dass die Krankenhäuser mit demselben Angebot auf Dauer keine Chance haben zu bestehen. Daran ändere auch nichts, dass einzelne Träger gewaltig investieren.
Die CDU, meint Oberem, hatte Gelegenheit, eine wichtige Entscheidung zur Weiterentwicklung des Krankenhauswesens in Gladbach rechtlich und tatsächlich zu ermöglichen. "Da hat sie sich verweigert." Gemeint: Die FWG drängte darauf, im noch militärisch genutzten Südpark zwischen "Monte Klamotte"/Stadtwald Rheydt und Gladbacher Straße einen zentralen Krankenhaus-Standort auszuweisen. Hier hätten sich in einigen Jahren die noch selbstständigen Einrichtungen andocken können. Eine Idee, die auch bei Hospital-Betreibern auf Ablehnung stößt. ba.-