Die Suche nach vegetarier-freundliche Stadien

Die Tierrechtsorganisation Peta e.V. hat die "vegetarier-freundlichsten Stadien" der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga gesucht. "Veggie-Meister" wurden die Münchner Bayern. Fazit der Tester: Das vegetarische Angebot nimmt in den Stadien weiterhin zu.

Mönchengladbach. Wer einen Dinkel-Bratling oder gebratenes Tofu anstelle der Bratwurst bevorzugt, der ist im Borussia-Park schlecht aufgehoben. Die Tierrechtsorganisation Peta e.V. hat die "vegetarier-freundlichsten Stadien" der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga gesucht. Und gefunden.

Dabei landete die Borussia auf dem letzten Platz, sagt der zweite Vorsitzende Harald Ullmann. "Veggie-Meister" wurden die Münchner Bayern. Fazit der Tester: Das vegetarische Angebot nimmt in den Stadien weiterhin zu. Und ähnlich wie auf dem Rasen ist auch in kulinarischer Hinsicht ein Unterschied zwischen den Spielklassen zu erkennen.

"Waren 2005 Pommes, Pizza, Brezeln alles, was Vegetarier und Veganer in Erstliga-Stadien bekamen, ist die Auswahl in der ersten Liga fünf Jahre später größer", so Ullmann. Weil die Zahl der Vegetarier steige, werde zum Beispiel die "Stadionbrezel" vielerorts durch vegetarische Hot Dogs, vegetarische Döner, Gemüsetaschen, fleischlose Frikadellen und Eintöpfe ergänzt.

Für die Borussia gebe es hier ein "großes Verbesserungspotenzial".