Ehemalige Ex-Max-Bahr-Mitarbeiter protestieren
Ehemalige Mitarbeiter von Max Bahr kämpfen.
Mönchengladbach. „Ex-Max-Bahr-Mitarbeiter fordern Weg frei für Arbeitsplätze“; „Existenzen erhalten oder vernichten?“; „Kein Monopol für Hornbach“ — mit diesen Bannern behängten ehemalige Baumarkt-Angestellte von der Lürriper Straße während der Ratssitzung im Rathaus Rheydt die Tribüne des gut gefüllten Publikumsbereichs.
Sie hoffen auf eine Entwicklung in der nahen City-Ost, in der Hornbach keinen Platz hat. Denn der Besitzer des Gebäudes, in dem bis Januar „Max Bahr“ mit zuletzt 40 Mitarbeitern saß, hätte einen Nachmieter: Hellweg. Diese Baumarkt-Kette wiederum will nur an die Lürriper Straße ziehen, wenn Konkurrent Hornbach nicht um die Ecke liegt.
Das Thema City-Ost stand am Mittwoch allerdings nicht auf der Tagesordnung. Die Fläche, an der Hornbach interessiert ist, gehört Aurelis. Will die Stadt, wie vom Rat beschlossen, den Masterplan umsetzen, wäre ein Baumarkt dort sowieso nicht gewünscht. Theoretisch möglich wäre, eine Veränderungssperre für das Gelände zu verabschieden, die einen Baumarkt ausschließt.
Das wiederum könnte aber zu Schadenersatzforderungen von Aurelis führen, da das Unternehmen das Areal unter anderen Voraussetzungen erworben hatte. Auf der sicheren Seite wäre die Stadt nur, wenn sie das betreffende Gelände kaufen würde. ok