Ein Grüner aus Österreich

WZ-Serie: Das Sommer-ABC neigt sich dem Ende zu. Heute genießen wir W wie Weinschorle.

Mönchengladbach. Unser ABC-Sommer geht in die Endrunde. Kein Wunder, die heißen Tage scheinen vorbei zu sein, obwohl die Wetterfrösche für diese Woche "relativ heiße Spätsommerphasen" angekündigt haben. Also genießen wir W wie Weinschorle.

Schorle ist der Inbegriff für ein Mixgetränk geworden, das erfrischen und nicht benebeln soll. Cordula Reinert-Pecuch schwärmt hierbei vom grünen Veltliner aus Österreich. Der sei fruchtig, spritzig und wegen seiner Fruchtsäure ideal für die Weinschorle, sagt die 43-Jährige. Sie betreibt das Barrique-Fachgeschäft an der unteren Hindenburgstraße, in dem es vor allem Weine gibt.

Damit der grüne Veltliner seine volle aromatische Frische entfalten kann, muss er gekühlt serviert werden. Bei der Dosierung empfiehlt Reinert-Pecuch ein Verhältnis von zwei zu eins: Zweimal Wein, einmal Mineralwasser. Letzteres sollte weniger Kohlensäure haben. Medium ist genau richtig. Der Veltliner kostet als 0,75-Liter-Flasche 4,70 Euro.

Wem das alles zu alkoholträchtig ist, kann auf die Saftschorle zurückgreifen. Die lässt garantiert den Kopf klar und beschert am anderen Morgen keine Kateratmosphäre mit dem bekannten Drumherum.

Und noch ein Tipp: Federweißer, mit der richtigen kühlen Temperatur aufgetischt, erfrischt auch. Das süffige Zwischending vom Traubenmost bis zum fast durchgegorenen Weißwein gibt’s jetzt fast überall. Und ist gar nicht so teuer.