Feinarbeit fürs Zentrum des Handels in Gladbachs City
Bauprojekt: Ein paar Widerstände hier und da müssen die Stadtentwickler fürs HDZ noch überwinden.
Mönchengladbach. Die Pläne für ein Handels- und Dienstleistungszentrum (HDZ) an Stelle des alten Theaters an der Hindenburgstraße gedeihen. So hat es nach WZ-Informationen der Geschäftsführer der städtischen Entwicklungsgesellschaft EWMG, Ulrich Schückhaus, in der nicht öffentlichen Sitzung des politisch besetzten Aufsichtsrats der EWMG dargestellt.
Einige Widerstände gibt es wohl noch, die in Einzelverhandlungen geklärt werden müssen. Der Investor Mfi, der vom Stadtrat den Zuschlag für das Projekt HDZ bekommen hatte, bezieht in die Baupläne auch Theatergalerie, das Iduna-Hochhaus daneben und den Lichthof ein. Dafür hat der Essener Investor, bei dem kürzlich das US-Unternehmen Perella Weinberg mit 75 Prozent einstieg, auch bereits Vorverträge zum Kauf geschlossen.
Allerdings soll beispielsweise ein Händler im Lichthof noch beim Preis pokern. Uneinigkeit soll es auch mit einer Erbengemeinschaft bezüglich eines Café-Lokals an der Theatergalerie geben. Und noch ist die Frage offen, wie mit einem noch mindestens zehn Jahre laufenden Mietvertrag von Sportscheck, die auch gerne ins neue Zentrum umziehen würden, umzugehen ist. Ohne die Auflösung des Mietvertrags könnte nicht gebaut werden.
Das Pikante: Sportscheck gehört zur Otto-Gruppe. ECE, der vom Rrat aus dem Rennen geworfene Mitbewerber fürs Großprojekt, ist ein von Werner Otto (Ottoversand) gegründetes Unternehmen. ECE sitzt auf Millionenkosten, die sich durch Vorarbeiten für des Unternehmens aus Hamburg geplante Investition in Gladbach ergaben.