Frostschäden wegsägen
Auch die Wälder im Mönchengladbacher Stadtgebiet sind in den vergangenen Wochen in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Stadt fällt mindestens 150 Bäume.
Mönchengladbach. Nicht nur auf den Straßen in Mönchengladbach hat der Winter durch hohe Minus-Grade mit Schnee und Eis seine Spuren hinterlassen. Auch in den Wäldern gibt es laut Stadt „erhebliche Schäden“, die beseitigt werden müssen.
„Insbesondere Nadelhölzer wie Kiefern und Fichten sind betroffen“, berichtet Förster Werner Stops vom Fachbereich Ingenieurbüro und Baubetrieb. „Die für unsere Region ungewöhnlichen Schneemassen haben Kronen besonders bei den Kiefern brechen lassen“, so Stops. Die Kronen dieser Baumart seien oft flach, „ähnlich einem Vogelnest, so dass dort besonders viel Schnee liegen bleiben konnte“. So lange der Schnee trocken ist, wird er vom Wind weggeblasen. Bei einsetzendem Tauwetter wird die Schneelast durch Nässe immer größer und führt dann häufig zu Kronenschäden.
„Ein auf diese Weise geschädigter Baum ist nicht mehr zu retten und muss gefällt werden“, sagt Stops. Im Mönchengladbacher Forst betroffen sind nach seinen Angaben etwa 150 bis 200 Bäume. Fünf seiner Mitarbeiter bemühen sich zurzeit, die Schäden im Stadtwald, Hardter Wald und dem Waldgelände zwischen Rheindahlen und Wickrath zu beseitigen.
Vorrangig würden dabei die an Straßen und Wegen stehenden geschädigten Bäume gefällt. Weil von ihnen eine Gefahr für Fußgänger und Autofahrer ausgeht.