Gefräßige Riesen-Clowns futtern Spenden

Auch mit Hilfe der Zuschauer hofft der Karnevalsverband den Zug zu finanzieren.

Mönchengladbach. Zwei über drei Meter große Clowns führten zum ersten Mal den närrischen Lindwurm an, um Zuggroschen zu sammeln. Rund 400 000 Euro kostet der Veilchendienstagszug, und auch durch die Wirtschaftskrise sind Sponsoren knapper geworden. Deshalb nun der zweite Versuch des Mönchengladbacher Karnevalsverbands (MKV), von den Besuchern Spenden zu erhaschen.

MKV-Chef Bernd Gothe hatte sich rund 10 000 Euro erhofft. Leider gingen bei den Zielwürfen der Zuschauer auf die Clown-Sammel-Container auch immer mal wieder Münzen daneben. Wie das Ergebnis tatsächlich aussieht, soll heute ausgezählt werden.

Bereits im vergangenen Jahr hatte es den Versuch gegeben, das Wegfallen von Sponsorengeldern für den „Zoch“ zu kompensieren. Allerdings war der MKV mit dem Ergebnis der Spendenaktion, die unter dem Titel „Zuggroschen“ lief, nicht zufrieden.

MKV-Chef Bernd Gothe hatte 2010 in Zusammenarbeit mit der Sparkasse, der Gladbacher Bank und den Volksbanken Spendenclowns mit Sparschlitz aufstellen lassen. Ziel war es gewesen, pro Einwohner zehn Cent zugunsten des Veilchendienstagszugs einzunehmen. 20 000 Euro kamen zusammen, die allerdings zum größten Teil bereits im Vorfeld gesammelt worden waren.