Geldspritze für neue Sportanlage

Gelände rund um die Radrennbahn wird mit Geld vom Land erneuert.

Geldspritze für neue Sportanlage
Foto: Theo Titz

Die Sportanlage an der Radrennbahn wird zu einem modernen Ort der Begegnung ausgebaut. Mit Multifunktionsgebäude und modernen Freizeitanlagen. Das Land hat gestern die Zusage bekanntgegeben, 90 Prozent der Kosten in Höhe von 2,3 Millionen Euro zu übernehmen. Genau 2,15 Millionen Euro fließen aus Düsseldorf, um das Areal zu einem modernen Ort der Begegnung und Integration zu machen. „Nachdem wir für den Sportpark Rheydt keine Bundesmittel bekommen haben, freut es uns umso mehr, dass wir mit dem Projekt zum Zug kommen“, sagte Harald Weuthen, Leiter des Fachbereichs Schule und Sport. Die Stadt hatte die Planung in nur wenigen Arbeitstagen von Ende Dezember bis Mitte Januar auf die Beine gestellt, um rechtzeitig die Bewerbung für das Förderprogramm des Landesbauministeriums einzureichen. Nicht nur das hat geklappt

Das Programm des Landes war vielfach überzeichnet: 184 Kommunen hatten Mittel für insgesamt 402 Projekte im Gesamtvolumen von rund einer halben Milliarde Euro beantragt, sagte Minister Groschek gestern. Es gab aber nur 72 Millionen Euro zu verteilen. Und davon bekommt Gladbach einen der dicksten Batzen.

Geplant ist der Neubau eines Multifunktionsgebäudes mit Umkleideräumen, einem Schulungsraum, einem Multifunktionsraum mit Teeküche, Nebenräumen, Technikraum, Lagerräumen und Toiletten. Das ist aber noch nicht alles: Auch die gesamte Anlage soll umgestaltet werden und eine ovale Kunststoffspielfläche, einen Skateplatz, eine Parcours-Anlage, eine 100-Meter-Sprintstrecke, Aufenthaltsflächen im Freien und einen beleuchteten Jogging-Pfad mit Fitness-Geräten erhalten, der einmal um das gesamte Areal herumführt. „Wir wollen moderne und zeitgemäße Räume der Begegnung schaffen“, sagt Harald Weuthen, Leiter des städtischen Fachbereichs für Schule und Sport.

Das Büro Geo 3 für Freiraumplanung hat in nur wenigen Tagen das Konzept erarbeitet, das Vereinssport, Schulsport, Breitensport sowie Freizeit- und Bildungsangebote miteinander verbinden soll. Die Planung soll den bereits beschlossenen und für dieses Jahr vorgesehenen Neubau des Kunstrasenplatzes, auf dem der Polizei SV seine Spiele austrägt, ergänzen.