Geschüttelter Säugling in Lebensgefahr
Gegen Vater von fünf Monate altem Sohn wird ermittelt.
Mönchengladbach. Weil er seinen fünf Monate alten Sohn bewusstlos und bis zum Trauma geschüttelt haben soll, wird gegen einen 24-jährigen Mönchengladbacher aus Venn ermittelt. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Der Säugling befindet sich in Lebensgefahr.
Den Hinweis gaben die Ärzte der Düsseldorfer Uniklinik. Der Säugling wurde auf der Intensivstation der Kinderklinik wegen eines Schütteltraumas behandelt. Nach Ermittlungen der Kripo hatte der 24-jährige Vater seinen Sohn mehrfach geschüttelt, als er den weinenden Jungen nicht beruhigen konnte.
Als das Kind bewusstlos wurde, ließ man den Notarzt rufen. Das Kind wurde ins Elisabeth-Krankenhaus gebracht. Als sich sein Zustand nicht stabilisierte, wurde es in die Klinik überstellt. Es besteht für den Säugling akute Lebensgefahr, so dass aufgrund der irreparablen Hirnschäden mit seinem Tod gerechnet werden muss.
Der 24-Jährige wurde noch am späten Dienstagnachmittag vernommen. Er gab die Tat zu. Es wurde Haftbefehl erlassen. Der Tatvorwurf lautet zunächst auf versuchten Totschlag. Red