Kinder ziehen bei Demo zur Verwaltung
Eltern wollen, wie sie sagen, „endlich Klarheit“ über eine Ersatzfläche für den Abenteuerspielplatz Oststraße.
Mönchengladbach. Die Kreishandwerkerschaft wird auf dem Gelände bauen, auf dem jetzt noch Kinder spielen. So viel ist klar. "Und das ist ja auch gut, dass die Jugendliche ausbilden", sagt René Stein (37). Aber der Vater von vier Kindern, die den Abenteuerspielplatz an der Oststraße besuchen, will wie die anderen Eltern "endlich wissen, wie es für die Kinder weitergeht".
2006 stand die Schließung der Freizeitfläche das erste Mal im Raum. Damals habe man schon einmal mit Eltern und Kindern demonstriert. Und jetzt wollen alle wieder auf die Straße gehen. Denn nur weil die Kreishandwerkerschaft ihr Bauvorhaben noch nicht konkret geplant hatte, war der Umzug des Abenteuerspielplatzes auf eine Ersatzfläche erst einmal vertagt worden.
"Damals hat man uns allerdings versprochen, dass man diese Ersatzfläche schon mal zu suchen beginnt", sagt Vater Stein. Das sei aber seitdem eine mehr als unglückliche Geschichte gewesen. Eine zuletzt ausgeguckte Fläche an der Jenaer/Erzberger Straße, die für die Eltern so gut wie sicher schien, soll vom Jugendamt nun als nicht optimal eingestuft worden sein. Angeblich, weil die Kinder nur über eine Straße zum Spielplatz gelangen könnten.
"Über die Ampel dieser Straße gehen aber auch jeden Morgen Kinder auf ihrem Schulweg. Das können unsere Kinder auch", sagt Stein. "Wir wollen einfach endlich klare Verhälnisse." Am Dienstag zieht die Demo ab 10 Uhr Richtung Verwaltung, Aachener Straße.