Mönchengladbach Männer riefen "Sieg Heil" und bedrohten 24-Jährigen - Staatsschutz ermittelt
Mönchengladbach. Ein 24-jähriger Mann ist am vergangenen Samstag (9.1.) von zwei Männern, die "Sieg Heil" rufend durch die Straßen zogen, zu Boden geworfen und bedroht worden. Nun ermittelt der Staatsschutz.
Der 24-Jährige aus Bonn war gegen 20.00 Uhr zu Fuß auf dem Gierthmühlenweg unterwegs, als zwei Männer mit Hunden ihm entgegen kamen. Bereits aus der Entfernung skandierten die offensichtlich alkoholisierten Männer "Sieg Heil".
Beim Passieren der Männer wurden einige wenige Worte gewechselt, als der 24-Jährige plötzlich einen Stoß gegen ein Bein erhielt und zu Boden stürzte. Der Wortführer der beiden Männer bedrohte daraufhin den am Boden Liegenden und skandierte erneut "Sieg Heil", wodurch der 24-Jährige sich genötigt sah, ebenfalls "Sieg Heil" auszurufen. Der Unbekannte ließ daraufhin von dem 24-Jährigen ab und beide Männer entfernten sich vom Ort, teilte die Polizei mit.
Folgende Beschreibung der Täter gab der 24-Jährige an: Der Haupttäter ist 30-40 Jahre alt, 190 cm groß und muskulös. Er hat kurze dunkle Haare und war mit einer Jeans und Lederjacke bekleidet. Er führte einen weißen, etwa kniehohen Hund mit schwarzen Flecken mit sich.
Der Mittäter ist 40-60 Jahre alt, 180 cm groß mit Bauchansatz und trug eine helle Jacke oder Mantel.
Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen und sucht nun Zeugen des Vorfalls und Hinweise zu den beiden Männern. Telefon 02161-290.
