Marienplatz: Shopping-Galerie verkauft - kommt jetzt der Ausbau

Besitzerwechsel: Das Einkaufszentrum am Marienplatz gehört nicht mehr der Axa. Über den neuen Inhaber schweigt sie. Doch in Rheydt wird gemunkelt, er wolle eventuell ausbauen.

<strong>Mönchengladbach. Die Shopping-Galerie am Marienplatz mit 25 Geschäften wie Saturn, Strauss, Kaiser’s und dem Drogeriemarkt dm als Mieterin ist von der Besitzern, der Axa Investment Managers Deutsschland, verkauft worden. Das bestätigte eine Unternehmenssprecherin auf Anfrage der WZ. Den Käufer werde man nicht nennen, da vertraglich Stillschweigen vereinbart worden sei.

Doch Insider munkeln schon jetzt, dass der neue Besitzer möglicherweise ausbauen möchte. Eine Idee wäre eine Erweiterung der bestehenden Immobilie bis zum "Woolworth"-Kaufhaus an der Stresemannstraße.

Ein größeres Haus sei denkbar bei dem anhaltenden Erfolg auf den derzeit rund 7530 Quadratmetern. Abgesehen von den großen Magneten halten sich hier seit Jahren auch die kleineren Geschäfte. Das sei dem seit 17Jahren dort aktiven Center-Manager zu danken, heißt es aus Händlerkreisen.

Leerstände, wie es sie in großer Zahl in Galerien in der Gladbacher Innenstadt gibt, sind hier extrem selten zu beklagen gewesen. Auch ganz im Gegensatz zu weiten Teilen der restlichen Rheydter City - mit dem besonderen Problemfall Hauptstraße.

Insofern beurteilen Insider den Verkauf des Gebäudes durch die Axa als "Geschäft mit deutlichem Gewinn". Es sei klar, "dass verkauft wurde, weil es gut läuft".

Aus dem Pressebüro der Verkäuferin heißt es lediglich, dass der Verkauf des Einkaufszentrums "für einen Spezialfonds von Axa Investment Managers getätigt wurde".

Ob und wie eine eventuelle Vergrößerung der Shopping-Galerie in ein neues Innenstadtkonzept für Rheydt passen würde, wäre noch zu klären. Gemeinsam mit Händlern, Gastronomen, Hauseigentümern, Bewohnern, Politikern und vielen mehr arbeitet das Stadtplanungsbüro Scheuvens und Wachten an dem neuen Konzept, das Rheydt attraktiver machen soll, Leerstände bekämpfen und ein langsames Ausbluten verhindern soll.