Mars kündigt neue Arbeitsplätze an
Der Süßwarenhersteller investiert insgesamt etwa zehn Millionen Euro in das Werk in Mackenstein.
Viersen. Das Unternehmen Mars hat Politiker bei einem Werksbesuch über die geplanten Investitionen am Standort Viersen informiert. Bürgermeister Günter Thönnessen, Landrat Peter Ottmann, der SPD-Bundestagsabgeordnete Udo Schiefner und der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Stefan Berger erfuhren so von den aktuellen Projekten und anstehenden Maßnahmen.
So wird Mars in den kommenden Monaten rund zehn Millionen Euro für den Umbau und die Weiterentwicklung des Werks bereitstellen, in dem unter anderem verschiedene Formate des Schokoriegels Twix und Komponenten der Mischung Celebrations hergestellt werden.
Geplant sind in diesem Jahr drei große Projekte: Erstens werden mit „Twix Miniatures“ als Teil der Celebrations-Mischung zukünftig vier der acht Varianten des Riegels in Viersen produziert. Zudem werden auf der Twix-Produktionslinie Maßnahmen zur Verbesserung der Rezeptur durchgeführt, um den. Schon in den vergangenen Jahren hatte der Süßwarenhersteller zweistellige Millionenbeträge in Nachhaltigkeitsprojekte investiert, um unter anderem die Kapazität an den Linien vor Ort auszubauen. „Die geplanten Investitionen unterstreichen die starke Rolle unseres Standorts, die wir im globalen Konzern einnehmen“, so Fabrikleiter Yann Le Roy. „Mit seinem Werk in Viersen setzt Mars Maßstäbe und wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle für das Familienunternehmen spielen. Zudem schaffen wir im Zuge des Ausbaus weitere Arbeitsplätze für Fachkräfte.“ Die Förderung von Nachhaltigkeitsprojekten sei ein zentraler Pfeiler der Entwicklung des Standorts Viersen. Das Werk in Mackenstein, in das Mars seit der Gründung 1979 kontinuierlich investiert hat, nimmt heute im Bereich Nachhaltigkeit innerhalb des Konzerns eine Vorreiterrolle ein.
Yann Le Roy informierte die Gäste über vor Ort umgesetzte Maßnahmen, durch die erhebliche Reduzierungen des CO2-Ausstoßes sowie des Strom-, Gas- und Wasserverbrauchs erzielt werden konnten: Über Wärmepumpen werden beispielsweise rund 80 Prozent des Wärmebedarfs abgedeckt. „Heute ist diese Technologie Standard für die Werke von Mars weltweit“, so Le Roy. Ein wichtiges Thema sei für das Unternehmen auch der Einsatz erneuerbarer Energien, wo Mars sich lokal engagieren will. „Wir sind überzeugt, dass sich umweltbewusstes Handeln und eine positive wirtschaftliche Entwicklung sehr gut vereinen lassen“, so Le Roy. „Zudem fühlen wir uns als einer der größten Arbeitgeber im Umkreis auch stark mit der Region verbunden. Wir sehen uns als Teil der lokalen Gemeinschaft und leisten — nicht zuletzt mit unserem Engagement für soziale Projekte in Viersen und Umgebung — gerne einen Beitrag zur positiven Entwicklung des Standorts“.
Einen Blick auf die globalen Ziele des Unternehmens warf Martin Neipp von Mars Deutschland. „Wir wollen bis zum Jahr 2040, und damit innerhalb einer Generation, weltweit eine klima- und umweltneutrale Produktion erreichen.“, so Neipp. Ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg war die Entscheidung, gemeinsam mit einem Partner in den USA einen neuen 200-Megawatt-Windpark zu errichten. Dieser soll noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden und künftig 100 Prozent des Energiebedarfs von Mars in den Vereinigten Staaten decken. Außerdem will das Unternehmen spätestens ab 2020 seine fünf wichtigsten Rohstoffe ausschließlich aus nachhaltigen, zertifizierten Quellen beziehen.