Polizei Mönchengladbach sucht Zeugen Bewaffneter überfällt Supermarkt in Rheydt

Mönchengladbach · Die Polizei geht davon aus, dass sich der Täter zum Geschäftsschluss noch im Laden aufhielt.

Ein Mann hat am Samstag einen Lebensmittelmarkt in Mönchengladbach-Rheydt überfallen.

Foto: dpa/dpa, jan ggr iku

(Red) Ein Mann hat am Samstagmittag, 30. Oktober, gegen 13.30 Uhr einen Lebensmittelmarkt auf der Dorfbroicher Straße in Rheydt ausgeraubt. Das teilte die Polizei am Dienstag mit. Dabei bedrohte der Mann zwei Mitarbeiterinnen mit einer Schusswaffe. Die Polizei ermittelt nun wegen räuberischer Erpressung und bittet Zeugen um Hinweise.

Laut Polizeibericht beschäftigten sich die beiden Mitarbeiterinnen (39 und 40 Jahre) nach Ladenschluss in einem Büroraum gerade mit der Tagesabrechnung, als ein maskierter Mann den Raum betrat. Er bedrohte die beiden Frauen mit einer Schusswaffe und forderte Geld. Die beiden Mitarbeiterinnen packten die Tageseinnahmen in vierstelliger Höhe in eine Einkaufstüte und übergaben diese dem Täter. Anschließend verließ der Unbekannte das Lebensmittelgeschäft zu Fuß in unbekannte Richtung. Die Mitarbeiterinnen verständigten die Polizei.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: 1,90 bis 2,00 Meter groß, kräftige Statur, europäischer Phänotyp. Er trug zur Tatzeit eine schwarze Sturmhaube, eine schwarze Jacke und Hose sowie schwarze Handschuhe. Bewaffnet war er mit einer schwarzen Schusswaffe.

Die Polizei vermutet, dass sich der Täter zum Ladenschluss in dem Lebensmittelmarkt aufgehalten hat. Als er dann mit den Mitarbeiterinnen alleine und die Türen schon verschlossen waren, schritt er zur Tat.

Die Ermittler bitten Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben, sich zu melden. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter der Nummer 02161/290 entgegen.

Die Vorgehensweise des Täters erinnert ein wenig an den bewaffneten Überfall auf einen Supermarkt in Odenkirchen im August dieses Jahres. Auch da hatte sich ein Mann zum Ladenschluss noch im Geschäft aufgehalten und sich bewusst einschließen lassen. Auch dieser Mann war bewaffnet. Er hatte dann drei Mitarbeiter bedroht. Im Gegensatz zum aktuellen Fall hatte der Täter die Überfallenen allerdings gefesselt zurückgelassen.