Mord an 18-Jährigem: Suche nach Zeugen geht weiter
Mönchengladbach. Nach den tödlichen Messerstichen gegen einen 18 Jahre alten Mann am 12. November in der Nähe der Diskothek Weekend gibt es für die ermittelnden Beamten immer noch einige offene Fragen.
Daher hat die Polizei erneut einen Zeugenaufruf gestartet, um weitere Hinweise auf den Tathergang zu erhalten. Am Freitagabend verteilten Beamte entsprechende Handzettel an Besucher der Diskothek an der Bonnenbroicher Straße.
Unklar ist beispielsweise die Herkunft einer frischen Wunde am Körper des getöteten 18-Jährigen. Dabei handelt es sich nicht um die Verletzung, die zum Tod führte. Die Ermittler vermuten, dass das spätere Opfer vom Täter angegriffen wurde, zunächst weglaufen konnte, vom Täter verfolgt wurde und es zu einer weiteren körperlichen Auseinandersetzung kam. Die Polizeisucht Zeugen, die eine solche Auseinandersetzung beobachtet haben.
Der Messerstecher, ein 17-jähriger Jugendlicher, war nach der Tat zunächst flüchtig, stellte sich jedoch am vergangenen Samstag der Polizei. Mehrere Zeugen des Vorfalls hatten ihn erkannt, es wurde namentlich nach ihm gefahndet. Der 17-Jährige äußerte sich zu der Bluttat, legte aber kein Geständnis ab. Auch die Tatwaffe, ein Klappmesser, wurde inzwischen gefunden. Der Täter hatte es bei einer Bekannten versteckt.
Die Polizei Mönchengladbach bittet Zeugen, die Angaben zum Tathergang, aber auch zu einer wahrscheinlichen weiteren Auseinandersetzung bei der Flucht des Opfersmachen können, sich unter der Rufnummer 02161-290 bei der Mordkommission "Bonnenbroich" zu melden. Red