Post hängt wieder auf
Zwei neue Briefkästen werden jetzt montiert.
Mönchengladbach. Man wolle wieder näher dran sein am Kunden, sagt Achim Gahr von der Deutschen Post. Und da fällt den Leuten mit dem Schwarzhorn-Logo auf gelbem Grund ein, in Gladbach die Zahl der Briefkästen zu erhöhen. An der Stadtwaldstraße 43 und an der Erftstraße 30 werden neue Schlucker mit dem Schlitz aufgestellt. Hier gebe es Bedarfe, die man erfüllen wolle, sagt Pressesprecher Gahr.
Es ist erst ein paar Jahr her, da wurden Briefkästen kostenkritisch unter die Lupe genommen. Mit der Folge, dass zum Ärger korrespondier-freudiger Bürger nicht wenige abmontiert wurden. Im Zeitalter von E-mail und E-Post-Brief geht das postalische Aufkommen, was dann beispielsweise im Kasten landet, ohnehin zurück.
Nun also kein weiterer Abbau mehr, sondern mehr Kästen. Auf die Frage, wie viele in Gladbach hängen, kann Gahr keine Anzahl nennen. Wohl das: Gladbach sei bei den Gelben "extrem gut dran". Im Schnitt fände der Kunde im Stadtgebiet alle 300 Meter einen, sagt der Postvertreter. Die Rheydter unter den Gladbachern seien am besten versorgt: Hier nennt die Statistik 230 Meter. Ganz anders Rheindahlen, Broich oder Rasseln. Im Vergleich zum dichter besiedelten Rheydt finde man hier alle 500 Meter einen.
Apropos Briefkästen und ihre Leerung. Das übernehmen immer mehr Private. Wie die kontrolliert werden? Gahr erklärt, dass jeder Briefkasten einen Barcode besitze, mithilfe eines Scanners würden beispielweise Leerzeiten festgehalten. Diese Scanner geben die Leerer ab - und die Post kontrolliere alles.