Premiere mit kaputtem Vordach
Eröffnung im Oktober, Karten gibt es ab 20. Mai wieder.
Mönchengladbach. „Der Spielzeiteröffnung am 1. Oktober im Rheydter Theater steht nichts mehr im Weg“, sagt Hans-Günther Petry von der Stadtverwaltung. Spätestens dann sind die über 8,4 Millionen Euro teuren Sanierungsarbeiten in der „Stadthalle“ beendet. Seit August 2009 wurde in dem Komplex gearbeitet und dabei nicht nur der Brandschutz auf den neuesten Stand gebracht.
Doch die Premiere ist nicht ganz fleckenfrei. Das große gläserne Vordach des Haupteingangs muss abgebaut werden — weil die Stahlkonstruktion verrostet ist. Wann die Schäden entdeckt wurden, sagt Petry nicht. Er sagt auch nicht, wann der Vorbau durch einen neuen ersetzt wird. Die Kosten von 8,4 Millionen Euro — hohe Beträge flossen aus dem Konjunkturprogramm II — würden durch ein neues Vordach nicht überschritten.
Das Ersatztheater im Nordpark TiN wird nun nicht mehr gebraucht. Das frühere Bundeswehrdepot gehört der Stadtentwicklungsgesellschaft EWMG. Die sucht fürs TiN einen Käufer bzw. könnte es als Depot für die Volksvereins-Bibliothek nutzen.
Spätestens ab dem 20. Mai erhalten Theaterbesucher ihre Karten wieder an der Kasse im Gebäude Odenkirchener Straße. Im April zieht die Theaterverwaltung von der Aachener Straße bzw. aus dem TiN zurück in ihre renovierten Räume.
Am 21. April eröffnet im alten/neuen Rheydter Theater auch wieder das „Café Linol“. Das Angebot ist ebenso unverändert geblieben wie der Pächter.