Räumdienst stößt an Grenzen, 61 Unfälle — genervte Gladbacher
Mönchengladbach. Der Winter ist zurück, und die Mönchengladbacher sind genervt: In den ländlichen Stadtteilen dauerte es bis zum Nachmittag, ehe der GEM-Räumdienst anrückte. „Wir haben mit allen Kräften um drei Uhr nachts angefangen zu streuen.
Mit 40 Gramm Salz pro Quadratmeter sogar viermal so viel wie normal“, sagt GEM-Sprecherin Jutta Schmitz. Doch immer, wenn eine Hauptverkehrsachse frei war, musste der Winterdienst von vorne anfangen.
61-mal krachte es bis zum Nachmittag wegen Schnee und Eisglätte. Sechs Personen wurden verletzt, eine davon schwer. Ein Mann rutschte mit dem Auto von der Winkelner Straße ab und stieß gegen einen Baum.
Er wurde in eine Klinik gebracht. Die Zoppenbroicher Straße war wegen der Bergung eines Lieferwagens den gesamten Vormittag gesperrt. Busse hatten Verspätungen, zwei Teilstrecken in der Donk (Linie 15) und Hilderath (Linie 26) konnten nach NEW-Angaben nicht bedient werden. Die Bilder unseres Fotografen zeigen den Winterdienst auf der Hindenburgstraße, Stau auf Waldnieler Straße und die schneeverwehte Krichelstraße. rema Fotos (3): Jörg Knappe