Schnee und Eis: Viele Unfälle, kaum Verletzte
Busse verspäteten sich, und am Nachmittag häuften sich die Blechschäden.
Mönchengladbach. Am Vormittag gab es laut Polizei nur einen einzigen witterungsbedingten Unfall, doch am Nachmittag und bis zum Abend kam es im Stadtgebiet zu zahlreichen Kollisionen. Die Polizei sprach von mehr als 35 Unfällen, verletzt wurde dabei kaum jemand.
Pech hatte der 22-jährige Fahrer eines Mercedes, der am Dienstag um 9.25 Uhr auf der Kaldenkirchener Straße von der Fahrbahn abkam. Er raste mit seinem Wagen in die Böschung am Straßenrand, dort kippte das Auto um und blieb auf dem Dach liegen. Der 22-Jährige und sein 15-jähriger Beifahrer konnten sich selbst aus dem Wagen befreien, hatten sich aber leichte Verletzungen zugezogen. In dem schwarzen Mercedes entwickelte sich in der Folge des Unfalls ein Schwelbrand, den die Feuerwehr löschte. Der Schaden beträgt laut Polizei rund 40 000 Euro.
Relativ reibungslos lief der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV). Wie Christina Achtnich vom ÖPNV-Betreiber NEW mitteilte, habe es am frühen Morgen auf mehreren Buslinien Verspätungen gegeben. Diese hätten zwischen zehn und 15 Minuten betragen. „Unsere Fahrer sind angewiesen, vorsichtig zu fahren“, erklärte die NEW-Sprecherin. Die Sicherheit gehe schließlich „immer vor“. So hofft Achtnich auch weiterhin auf das Verständnis der Gladbacher, wenn’s um Verspätungen geht.
Wer nicht auf den Bus warten wollte, der nahm sich ein Taxi. Sowohl die Taxizentrale als auch Citycar hatten deutlich mehr Fahrten auf geräumten Straßen zu verzeichnen. Bereits ab 2.45 Uhr waren die Räum- und Streufahrzeuge der GEM ausgerückt — und blieben den gesamten Tag im Einsatz.