Schwangere Freundin erwürgt Mönchengladbacher soll zehn Jahre in Haft

Mönchengladbach · Im Prozess um den gewaltsamen Tod einer Schwangeren am Landgericht in Mönchengladbach hat die Staatsanwältin am Donnerstag zehneinhalb Jahre Haft für den Angeklagten gefordert.

Ein Mönchengladbacher soll zehn Jahre Haft bekommen. Er hatte eine schwangere Freundin im Streit erwürgt.

Foto: dpa/Marius Becker

Dem 40-Jährigen aus Mönchengladbach wird Totschlag vorgeworfen. Er hatte bei Prozessbeginn Ende Oktober gestanden, seine 26 Jahre alte Freundin Anfang März 2020 im Streit erwürgt zu haben. Der Deutsche war zwei Monate nach der Tat festgenommen worden. Er führte dann die Ermittler zu der Leiche der zweifachen Mutter.

Die im Prozess als Nebenkläger vertretene Familie der getöteten Frau beantragte ein härteres Strafmaß. Sie warf dem 40-Jährigen vor, dass er sie nach der Tat lange im Unklaren gelassen habe. Die Verteidigung beantragte eine mildere Strafe. Das Urteil soll am kommenden Montag gesprochen werden.

(dpa)