Ermittlungen SEK-Einsatz in Mönchengladbach - Das sind die Hintergründe
Mönchengladbach · Spezialkräfte der Polizei haben am Mittwoch zwei Wohnungen in Mönchengladbach gestürmt. Die Ermittler klären nun über die Hintergründe des Einsatzes auf.
Nach dem Diebstahl von Schmuck und Waffen in Hamburg-Heimfeld hat die Mönchengladbacher Polizei am Mittwoch zwei Wohnungen im Stadtteil Rheydt durchsucht. An dem Einsatz sei auch ein Spezialeinsatzkommando (SEK) beteiligt gewesen, sagte eine Polizeisprecherin. „Wir waren mit starken Kräften vor Ort.“ Anlass der Durchsuchungen seien Ermittlungen des Hamburger Landeskriminalamts. Dort hatten Diebe im Januar Schmuck und Waffen gestohlen. Verdächtige seien in Mönchengladbach gemeldet, sagte die Sprecherin. Es gehe um den Verdacht des schweren Diebstahls.
Wie die Hamburger Polizei am Abend mitteilte, wurde am 20. Januar ein älteres Ehepaares (73, 84 Jahre) in seinem Haus überfallen. Eine Frau und mehrere Männer erschlichen sich das Vertrauen des Paares. Unter Vortäuschung eines Notfalls verließen sie kurz darauf das Haus fluchtartig. Dabei entwendeten sie unter anderem Schmuck im Wert von rund 100 000 Euro sowie vier Schusswaffen ohne Munition.
Eine Frau und fünf Männer im Alter von 22 bis 50 Jahren konnten identifiziert werden. Bei den Durchsuchungen wurden mehrere Beweismittel sichergestellt. Die Tatverdächtigen wurden nach polizeilichen Maßnahmen mangels Haftgründen entlassen. Die Ermittlungen dauern an.