Alles liege im Zeitplan, informierten Shopping-Investor Mfi und die Stadt am Freitag in einer gemeinsam verfassten Pressemitteilung. Darin geht es vornehmlich um die Fertigstellung des Rohbaus und die Anlieferung des Fertigbetons aus „umliegenden Werken“. Wer den Rohbau hochzieht, sagt Mfi-Projektmanager Carsten Faust (noch) nicht. Das aber stehe spätestens nächste Woche fest.

Bevor Mfi weitere Details zu dem gut 200 Millionen Euro teuren Center nannte, hatte der Projektentwickler auch das Gladbacher Citymanagement über die „Beton-Route“ informiert.

Ehe es betonmäßig so richtig losgeht, werden in den kommenden Tagen sechs Turmdrehkräne platziert. Etwa 47 000 Kubikmeter Baumaterial werden angefahren und verbaut. Legt man acht Kubikmeter Ladevolumen je Betonmischer zu Grunde, sind das fast 5900 Laster. Etwa 40 Prozent — rund 16 600 Kubikmeter Beton — müssten über die Hindenburgstraße bergauf angeliefert werden, der „Rest“ über die Steinmetzstraße.

Laut Mfi fahren die Lieferfahrzeuge zwischen den Bussen von morgens bis abends, nicht aber nachts und an Wochenenden. „Durchschnittlich“ seien das 20 Transporter täglich, die über die Hindenburgstraße fahren. Normalerweise dürfen Lieferanten nur vormittags — bis 12 Uhr — die Citymeile passieren.

Wegen des Zeitdrucks wurde mit Stadt und Einzelhandel vereinbart, dass an sechs Tagen im Monat jeweils rund 90 Lkw mit Beton vorfahren dürften. Zum Beispiel dann, wenn die gewaltige Bodenplatte oder Zwischendecken für den insgesamt fünfgeschossigen Bau gegossen werden. Das kann zu Staus führen, passieren doch 900 Linienbusse werktäglich die Hindenburgstraße.

Wer Fragen zum neuen Einkaufszentrum mit Namen „MG-Arcaden“ hat, kann sich an die Mfi-Vertreter Dennis Stopa (0173/2580135) und Gisela Conrad (0173/2580136) wenden. Viele Infos gebe es zudem im „Showroom“ (Gebäude altes Finanzamt, Kleiststraße), der am 28. April eröffnet wird.