SPD und CDU verlieren deutlich Mitglieder

Parteitag: Hermann-Josef Krichel-Mäurer (SPD) stellt sich zur Wiederwahl.

<strong>Mönchengladbach. Der alte und so gut wie neue Parteivorsitzende der SPD, Hermann-Josef Krichel-Mäurer (45), hält nicht viel davon, darüber zu diskutieren, ob die SPD mit der Linkspartei zusammen arbeiten soll oder nicht. Viel wichtiger sei es für die SPD, wie jetzt in Bayern, mit eigenem Profil und Programm zu überzeugen. Das gelte auch für Gladbach. Im Übrigen sei es nicht neu, dass SPD-Landesverbände selbst entscheiden können, ob sie mit den Linken koalieren. "Das ist auch sinnvoll", so der Parteichef.

Der gewichtige Parteilinke stellt sich am Samstag beim 17.Parteitag den etwa 120 Delegierten zur Wiederwahl. Er ist der einzige Kandidat. Erneut antreten werden auch die drei stellvertretenden Parteivorsitzenden Angela Tillmann (MdL), Gülistan Yüksel und Uwe Bolten.

Neben den Wahlen steht die Beratung von Anträgen im Mittelpunkt des Parteitages. So verlangen die Jungsozialisten von "Mutter SPD", eine Stationierung von Bundeswehrsoldaten in Süd-Afghanistan in der gegenwärtigen Situation abzulehnen.