Stadt flickt eilig die tiefsten Löcher
Frost und Tauwetter verursachen Schlaglöcher. Autofahrer sollten ihre Fahrweise den Gegebenheiten anpassen. Der Bauhof der Stadt sicherte einen Fahrstreifen der Theodor-Heuss-Straße zwischen Korschenbroicher Straße und Fußgängerbrücke August-Oster-Straße mit Absperrbaken.
Mönchengladbach. Am Wochenende sind zwei Straßenteile in Mönchengladbach wegen großer Schlaglöcher gesperrt worden. Am Willicher Damm und auf der Theodor-Heuss-Straße wurden Autos beim Durchfahrend der Schlaglöcher schwer beschädigt. Daraufhin wurde der Willicher Damm teilweise in eine Richtung gesperrt.
Der Bauhof der Stadt sicherte einen Fahrstreifen der Theodor-Heuss-Straße zwischen Korschenbroicher Straße und Fußgängerbrücke August-Oster-Straße mit Absperrbaken.
„Mit dem Aufstellen der Absperrbaken kommt die Stadt ihrer Verkehrssicherungspflicht nach“, erklärte Pressesprecher Walter Schröders am Montag auf Nachfrage. „Das ist natürlich keine dauerhafte Lösung.“ Aufgrund der Vielzahl der Schäden konnten nicht unmittelbar alle Löcher geflickt werden.
„Das haben wir inzwischen auf den zwei Problembereichen nachgeholt“, sagte Schröders. Gestern wurden sowohl auf dem Willicher Damm als auch auf der Theodor-Heuss-Straße mit Kalt-Asphalt die Schäden beseitigt. „Der Vorteil daran ist, dass dieser Asphalt durch einen höheren Bitumenanteil strapazierfähiger ist“, erklärt Schröders. Schäden in Straßen mit weniger Verkehr flickt man mit dem weniger haltbaren und daher preiswerten Wintermischgut. Weitere tiefe Löcher seien der Stadt momentan nicht bekannt.
Die Reperaturkosten für Schäden an Fahrzeugen, die durch Schlaglöcher entstehen, können prinzipiell der Stadt in Rechnung gestellt werden. Aber ganz so einfach sei die Angelegenheit nicht.
„Generell kann man im Fachbereich Recht der Stadt einen Schaden am Auto anzeigen. Allerdings ist der Geschädigte in der Beweispflicht, sprich er muss nachweisen, dass der Schaden am Auto durch eben dieses Schlagloch verursacht wurde“, erklärte Schröders.
Der Stadtsprecher verweist aber auch darauf, dass das Fahrverhalten und das Tempo an die aktuellen Straßen-Gegebenheiten angepasst werden sollte. „Das kann auch schon mal bedeuten, dass man teilweise Schritttempo fährt, um schwere Schäden zu vermeiden.“