Mönchengladbach Tod nach alternativer Krebstherapie - Behörden ermitteln

Mönchengladbach/Brüggen. Nach dem zunächst ungeklärten Tod einer Patientin fünf Tage nach ihrer Behandlung in einem biologischen Krebszentrum haben Polizei und Staatsanwaltschaft die Ermittlungen aufgenommen.

Symbolbild.

Foto: Jan-Peter Kasper

Die 43-Jährige war am Sonntag in einem Mönchengladbacher Krankenhaus gestorben, nachdem sie sich einer ambulanten Therapie in der alternativen Einrichtung im niederrheinischen Brüggen unterzogen hatte, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte.

Geklärt wird nun, ob der Tod im Zusammenhang mit verabreichten Mitteln stehe oder ob die Frau an den Folgen ihrer Erkrankung gestorben sei. Auch eine Obduktion sei angeordnet worden. Die Frau hatte den Angaben zufolge über Kopfschmerzen geklagt. Sie sei verwirrt und später nicht mehr ansprechbar gewesen. Andere Patienten des Zentrums in Brüggen, die ähnliche Symptome bei sich bemerkten, sollten dringend zu einem Arzt gehen, warnte die Polizei. dpa