Mönchengladbach Toter am Baum: Kein Fremdverschulden - Identität unklar
Mönchengladbach. Vermutlich erfroren oder durch die Einnahme von Medikamenten oder Betäubungsmitteln gestorben ist der Mann, dessen Leiche an einem Baum hängend in Mönchengladbach gefunden worden war.
Ein 59-jähriger Spaziergänger hatte am vergangenen Samtag eine vermeintlich leblose Person oder lebensgroße Puppe wahrgenommen, die in dreieinhalb bis vier Metern Höhe an einem Baum auf einem Privatgrundstück im Ortsteil Am Wasserturm hing. Polizei und Feuerwehr bargen eine männliche Leiche, die sich dort unbemerkt seit mehreren Wochen befunden hatte.
Am Dienstag wurde der Leichnam rechtsmedizinisch untersucht und obduziert. Dabei ergaben sich laut Staatsanwaltschaft und Polizei Mönchengladbach keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden. Todesursächlich, jedoch nicht mit letzter Sicherheit bestimmbar, könnte ein Erfrieren oder eine Intoxikation (Medikamente/Betäubungsmittel) gewesen sein. Sicher sei, dass die Person nicht verhungert sei.
Die Identität des Verstorbenen steht nach wie vor noch nicht sicher fest, sie soll durch eine DNA-Analyse noch in dieser Woche geklärt werden.