Trabrennbahn: Stadt lässt Stallungen abreißen
Unterkünfte sind nach Ansicht der Stadt nicht reparabel.
Mönchengladbach. Zehn nach orkanartigen Böen im vergangenen Sommer einsturzgefährdete Stallungen auf der Trabrennbahn in Neuwerk lässt die Stadt jetzt abreißen. Sie seien nicht mehr reparabel, daher investiere man einen Teil der Versicherungssumme in die Beseitigung, erklärte am Mittwoch ein Stadtsprecher.
An der leer geräumten Stelle würden keine neuen Unterkünfte für Pferd und Reiter mehr gebaut. Der Verein der Traber um den Vorsitzenden Werner Pietsch hat das weiträumige und oft unter Wasser stehende Areal von der Stadt gepachtet, die Stadtentwicklungsgesellschaft EWMG betreut den Komplex.
Der Pachtvertrag kann neuerdings seitens der EWMG relativ kurzfristig gekündigt werden. Wie die WZ mehrfach berichtete, soll die Trabrennbahn am Flughafen in ein Gewerbegebiet umgewandelt werden — bislang ist man bei dieser Projektion seitens der EWMG so gut wie nicht vorangekommen.
Der nach Insolvenzen entstandene neue Trabrennbahn-Club bemüht sich redlich um einen geordneten Sportbetrieb — auch dank Zuschüssen der Landesregierung. ba.-