Verein „Menschen im Zentrum“ feiert Sommerfest
Das Motto der Feier anlässlich des 50-jährigen Bestehens lautete „Tierisch was los“. Dazu gab es viele Aktionen.
Mönchengladbach. Von Pony-Reiten über Hüpfburg bis hin zur Hundedressur gab es beim Sommerfest des Vereins „Menschen im Zentrum“ einiges zu sehen und zu erleben. Das alle zwei Jahre stattfindende Sommerfest hatte in diesem Jahr anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Vereins sogar noch mehr Kooperationspartner und konnte trotz schlechten Wetters durch ein abwechslungsreiches Programm begeistern.
Der Verein begleitet Menschen mit Behinderung durch verschiedene Stationen des Lebens. Angefangen mit der Frühförderung im Kleinkindalter über die Begleitung durch die Schule bis später zum eigenständigen betreuten Wohnen bietet der Verein stets Unterstützung. „Wir sind sehr stolz, dass wir durch das ganze Leben hinweg Menschen begleiten können“, sagt Ralf Dicke, Geschäftsführer des Vereins Menschen im Zentrum.
Das Sommerfest gibt dabei vor allem auch ehemaligen Mitgliedern einen Anlass, noch einmal zusammenzukommen und sich auszutauschen. Derzeit hat der Verein rund 200 Mitglieder verschiedener Altersstufen, davon besuchen einige den integrativen Kindergarten, während andere bereits in die Schule gehen oder sich auf einer anderen Station ihres Lebens befinden. Unter dem Motto „Tierisch was los“ standen in diesem Jahr besonders tierische Attraktionen im Mittelpunkt.
Es gab die Möglichkeit, Ponys zu reiten sowie eine Hundedressur mit einem Therapie-Hund zu bewundern. Bei dieser konnten sich die Kinder auch selbst interaktiv beteiligen und mit dem ausgebildeten Hund in Kontakt treten. Die Greifvogelschau musste leider aufgrund von schlechtem Wetter abgesagt werden. Die anderen Attraktionen konnten jedoch größtenteils nach drinnen in das Familienzentrum des Vereins verlegt werden. „Wir wollen Kinder mit Behinderung gerne näher an die Tiere bringen“, sagt Ralf Dicke. „Davon sind sie nicht nur sehr begeistert, sie profitieren auch von diesen Erfahrungen“.
Neben den tierischen Attraktionen gab es jedoch noch weit mehr zu sehen. Fußballbegeisterte konnten ihr Können an einer Torwand unter Beweis stellen, während sich beim Handbike auch Menschen mit Querschnittslähmung auf ein Rad schwingen konnten, um einen virtuellen Parcours zu fahren. Des Weiteren gab es Kinderschminken, die Möglichkeit, mithilfe einer Button-Maschine selbst individuelle Ansteck-Buttons herzustellen oder sich professionelle Gipsabdrücke von Händen und Füßen anfertigen zu lassen.
Alle Aktivitäten wurden dabei von geschulten Pädagogen begleitet. „Wir sind sehr froh, dass diese Institutionen sich ehrenamtlich beteiligen, dadurch wird unser Sommerfest jedes Mal noch viel bunter“, begeisterte sich Ralf Dicke.