Öffentlicher Dienst legt Arbeit nieder Auch am Dienstag wird gestreikt
Mönchengladbach · Beschäftigte des öffentlichen Dienstes legen am Dienstag die Arbeit nieder – aber nicht überall.
(capf) Am Dienstag, 14. Februar, sind Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes in Mönchengladbach zum Streik aufgerufen. Das hatte die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi schon am Freitag mitgeteilt. Jetzt gibt es weitere Details dazu, welche Bereiche betroffen sind.
So teilte die Stadt am Montag mit, dass 13 Kitas geschlossen bleiben und in 15 Kitas nur eine Notbetreuung angeboten wird. Die Eltern seien vorab informiert worden. Geschlossen bleiben demnach die Einrichtungen Am Beekerkamp 110, Gartenkamp 16, Gatherskamp 98, Giesenkirchenerstraße (Notbetreuung an der Hoemenstraße 34), Hülserkamp 3 (Notbetreuung am Gathersweg), Kammgarnstraße 26, Kommer Weg 150, Leibnizstraße 45a, Rüdigerstraße 38, Nikolausstraße 24, Pahlkestraße 10, Pestalozzistraße 12 und Hoemenstraße 34. Notbetreuung findet statt in den Kitas Altenbroicher Straße 44, Am Hockstein 70, Ferdinand-Strahl-Straße 9, Friedhofstraße 37, Kruchenstraße, Höfgenweg 22, Josef-Drauschke-Straße 50, Kamphausener Straße, Lisztstraße 9, Lorenz-Görtz-Straße 160, Mühlenstraße 47, Rohrstraße 49, Schlossacker 10, Steinshütte 10 und Südwall 32. In den übrigen städtischen Kindertagesstätten werde im Normalbetrieb gearbeitet.
Weiter heißt es von der Stadt, dass „bisher nicht absehbar“ sei, in welchem Umfang die Servicestellen der Stadtverwaltung vom Streik betroffen sein werden. Aber: „Einschränkungen und längere Wartezeiten in einzelnen Bereichen sind jedoch nicht ausgeschlossen.“ Auch die Mags ist zum Streik aufgerufen. Wie eine Sprecherin sagte, sei die für Entsorgung zuständige GEM aber außen vor. Heißt: Auch am Dienstag sollten die Mülltonnen abgeholt werden.
Die NEW hatte schon am Freitag informiert, dass der Linienverkehr (inklusive Schulbusverkehr) vollständig ausfallen und zudem die Kundencenter am Europa- und Marienplatz geschlossen bleiben werden. Fahrgäste waren aufgerufen, sich frühzeitig um eine Alternative zu bemühen.
Mitarbeiter der von der NEW betriebenen Bäder werden nach Angaben eines Sprechers ebenfalls streiken. „Da Beschäftigte nicht verpflichtet sind, dies im Voraus zu kommunizieren, können wir aktuell nicht abschätzen, ob wir alle Bäder vollumfänglich öffnen können“, teilt der Sprecher mit. Die NEW sei aber zuversichtlich, dass alle Bäder normal geöffnet werden könnten. Vor dem Hintergrund der Nichtschwimmerquote werde der Fokus auf das Schul- und Vereinsschwimmen sowie die Anfängerschwimmausbildung gesetzt. In der Stadt aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen, sind zudem Beschäftige des Niersverbands und der Sozial-Holding. Die Sozial-Holding betreibt mehrere Pflegeeinrichtungen in der Stadt. Sozial-Holding-Chef Helmut Wallrafen versichert, dass „der Streik auf die Betreuung und Versorgung keinen Einfluss nehmen“ werde.