Weihnachtsstimmung auf dem Schillerplatz
Initiative Gründerzeitviertel und Margarethengarten machen’s gemütlich.
Mönchengladbach. Drei Meter achtzig ist der Baum hoch und 500 Kilo schwer. Der Weihnachtsbaum, den die Initiative Gründerzeitviertel zusammen mit dem Margarethengarten auf dem Schillerplatz aufgestellt hat, soll zum adventlichen Mittelpunkt des Viertels werden. Am ersten Adventssonntag wird er gemeinschaftlich geschmückt.
Die Kinder, die im Sommer den Margarethengarten in Eicken in eine grüne Oase verwandelt haben, sollen am Sonntag zum Zuge kommen, aber auch alle Anwohner und Gäste können mitmachen, mit schmücken oder Schmuck spenden. Dazu gibt´s Punsch und warme Snacks. „Wir wünschen uns, dass alle einfach Spaß haben, miteinander umzugehen“, sagt Ulla Heinrich vom Verein Waldhaus 12, das den Margarethengarten betreibt.
Die Zusammenarbeit zwischen der Initiative Gründerzeitviertel und den Margarethengärtnern vom Waldhaus 12 lag auf der Hand, wurde aber erst jetzt umgesetzt. „Wir haben uns immer Sympathie und Respekt beobachtet“, sagt Phillip Molitor von der Initiative. Die Winterpause des Gartens bot nun den idealen Zeitpunkt für die Kooperation.
Ein ganzes Adventsprogramm wurde gemeinsam ausgearbeitet: Nach dem Schmücken des Baums („Schillerbaum“ genannt) folgt am zweiten Advent eine Wunschbaumaktion. Die Kinder des Margarethengartens hängen kleine Weihnachtswünsche an den Baum, die von den Anwohnern erfüllt werden sollen.
Am dritten Adventssonntag findet ein Kinderweihnachtsmarkt im Margarethengarten statt, bei dem Selbstgemachtes angeboten wird und viele Mitmachangebote wie das Bauen von Instrumenten auf dem Programm stehen.
Am vierten Advent schließlich zieht der Weihnachtsbaum vom Schillerplatz in den Margarethengarten, wo er eingepflanzt wird. Deshalb ist der Baum auch so schwer: Er hat einen großen Wurzelballen, damit er auch angeht und dauerhaft an die Weihnachtsaktion von 2012 erinnert. Nach dem Einpflanzen findet die Bescherung statt — die Weihnachtswünsche der Kinder werden erfüllt.
Bei aller Aktivität — so richtig voran geht es mit der Umgestaltung des Schillerplatzes nicht. „Wir würden uns schon ein bisschen mehr Tempo wünschen“, sagt Phillip Molitor. „Aber die Planungen sind jetzt recht weit fortgeschritten. Ende nächsten Jahres beginnen die Bauarbeiten.“