Wickrath: Sanierung des Kreuzherrenklosters mit Geld aus Berlin
Fürs Kreuzherrenkloster gibt es 250 000 Euro Zuschuss.
Mönchengladbach. Günter Krings ist Herrather. Da hat der CDU-Bundestagsabgeordnete auch ein Herz für die Wickrather und ihr marodes Kreuzherrenkloster.
Der Politiker berichtete am Donnerstag, dass der Haushaltsausschuss des Bundestages der Förderung von Sanierungsmaßnahmen im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramms III zugestimmt hat. Aus dem Topf wird die Renovierung des Kreuzherrenklosters mit bis zu 250 000 Euro bezuschusst. Krings sagte, er habe den Förderantrag initiiert.
„Ich freue mich, dass mit dieser Unterstützung dieses kulturhistorisch bedeutende Kloster saniert werden kann“, kommentierte Krings. Das Vorhaben sei auch vom Kultur-Staatssekretär Bernd Neumann (CDU) unterstützt worden. Neumann hatte vor wenigen Wochen Gladbach besucht. Ein Thema war das Kloster des früheren Kreuzherren-Ordens. Es gebe nur noch wenige Bauten dieser Kreuzherren-Gemeinschaft.
Der Stadt-Hauptausschuss hat der überfälligen Sanierung zugestimmt. In dem Baudenkmal sind nicht nur die Fensterrahmen brüchig. Zur Wiederherstellung sind 750 000 Euro nötig, 118 000 Euro der Summe will die Stadt 2012/2013 zahlen. Stadtsprecher Wolfgang Speen sagte, man habe nicht mit 250 000, sondern mit 368 000 Euro aus Berlin gerechnet. Beantragt wurden auch 100 000 Euro bei der Stiftung Deutscher Denkmalschutz und 150 000 Euro beim Land. Im „neuen“ Kloster will u.a. der Heimatverein aktiv werden. ba.-