Wilfried Schultz will zur Landtagswahl antreten
Wilfried Schultz kämpfte mit seinen Mitstreitern gegen die Salafisten in Eicken. Jetzt will er für Düsseldorf kandidieren.
Mönchengladbach/Eicken. Als unabhängiger Kandidat will Wilfried Schultz bei der kommenden Landtagswahl am 13. Mai antreten. Der Eickener hatte in den vergangenen Monaten als Sprecher der Bürgerinitiative gegen die Salafisten für viel Medien-Echo gesorgt. Als es ruhiger wurde um die Salafisten, die ihren NRW-Schwerpunkt mittlerweile nach Münster verlegt haben, und die Freitags-Demos nicht mehr nötig waren, wurde es auch ruhiger um Schultz.
Für die Partei „Die Bürgerlichen“, die sich aus der Eickener Initiative entwickelt hatte, sei der Vorlauf für ein „landesweites Auftreten organisatorisch nicht machbar“, so Schultz. Deshalb will er nun eben als unabhängiger Kandidat im Wahlkreis II antreten. Zu diesem Wahlkreis gehören Gladbach-Mitte, Hardt, Neuwerk und Rheindahlen.
Als Schwerpunkte seines Programms nennt Schulz, er wolle keine „falsche Toleranz“ gegenüber Extremisten, und er wolle die Hürden für Bürgerentscheide senken. Er kritisiert außerdem, dass „an der Bildung gespart wird, die Steuern und Abgaben erhöht werden und die Landtagsabgeordneten sich zur gleichen Zeit jeweils 500 Euro mehr im Monat gönnen“.