Workshop für Studenten und Azubis: Alles dreht sich um die bessere Pflege
Studenten und Auszubildende aus vier Ländern arbeiten in einem Workshop der Katholischen Bildungsstätte zusammen.
Mönchengladbach. Welche Hilfsmittel werden in Pflegeeinrichtungen eingesetzt? Welche technischen Aspekte im Bereich Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit werden im Pflegeberuf berücksichtigt? Diese und andere Fragen erläuterten bis Freitag im Rahmen eines einwöchigen Workshops der Katholischen Bildungsstätte (KBS) für Gesundheits- und Pflegeberufe 32 Studenten und Auszubildende aus Finnland, Belgien, den Niederlanden und Deutschland.
Nach Helsinki im November ist dieses Mal Mönchengladbach an der Reihe. Die Studenten und Auszubildenden im Alter von 18 bis 36 Jahren waren mit eigens dafür konzipierten Arbeitsaufträgen angereist, um sich nicht nur über das in den jeweiligen Herkunftsländern gewonnene Wissen auszutauschen, sondern auch in Pflegeeinrichtungen praktische Einblicke zu sammeln.
So besuchten etwa die in der Mehrzahl weiblichen Teilnehmer des Workshops wie Rebecca Abbey (28, Finnland) oder Barbara Schotte (31, Belgien) das Krankenhaus Maria Hilf, das Altenheim oder die Beatmungspflegestation am Pixbusch, um unter anderem Vergleiche und Schlussfolgerungen im Umgang mit dem Thema Ergonomie zu ziehen.
„Ziel des Workshops sollte es sein“, so KBS-Betreuerin Cordula Wiesner, „gute Ideen für die Ausbildung oder den späteren Pflegeberuf zu übernehmen“. Aufgefallen war beispielsweise einer Gruppe, dass die Privatsphäre der Patienten in den Pflegeeinrichtungen ihren Qualitätsstandards nicht genügt.
„Die Privatsphäre ist hier sehr gering“, erklärt die Belgierin Barbara Schotte. So gäbe es im Vergleich etwa zu belgischen oder finnischen Pflegeeinrichtungen vielerorts in den Zimmern keine Trennvorrichtungen zwischen den Betten. Gerade bei der Pflege und Behandlung der Patienten sei dies eher unüblich. Im November treffen sich die Teilnehmer in Belgien zum nächsten Workshop — Thema ist dann Kommunikation. kroe