Mutmaßlicher Unfallverursacher in Pferdeanhänger versteckt
Münster (dpa/lnw) - Ein Unfallfahrzeug ist am frühen Donnerstagmorgen auf der Autobahn 43 komplett ausgebrannt, während sich der mutmaßliche Verursacher in einem Pferdeanhänger versteckte. Der Kombi war ersten Ermittlungen der Polizei zufolge in der Nähe der Anschlussstelle Haltern am See im nördlichen Ruhrgebiet nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, hatte sich unter der Leitplanke verkeilt und war in Brand geraten.
Der mutmaßliche Unfallfahrer soll nach ersten Ermittlungen der Polizei daraufhin auf einen nahegelegenen Hof geflüchtet und sich dort in dem Pferdeanhänger versteckt haben.
Die Polizei fand den 37-Jährigen bei einer Suchaktion schlafend vor. Der Mann wollte nichts von einem Unfall gewusst haben, war aber verletzt. Er gab laut Polizeibericht an, Drogen genommen zu haben, was ein Test bestätigte. Zudem wurde festgestellt, dass der Mann keinen Führerschein und das ausgebrannte Fahrzeug falsche Kennzeichen hatte. Den 37-Jährigen erwartet ein umfangreiches Strafverfahren.