Bericht Neue Spur in AfD-Spendenaffäre soll nach Duisburg führen

Duisburg · In der Affäre um dubiose Wahlkampfspenden gibt es laut Recherchen mehrerer Medien eine neue Spur. Die soll zu einem Milliardär aus Duisburg führen.

Der Wahlkampf von Alice Weidel soll mit dubiosen Spenden finanziert worden sein.

Foto: dpa/Kay Nietfeld

In der Affäre um Spenden an die AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel führt offenbar eine Spur nach Duisburg. Laut Recherchen von WDR, NDR, Süddeutscher Zeitung und dem Schweizer Tages-Anzeiger soll es eine Spur zu einem Milliardär geben.

Um die Herkunft des Geldes zu verschleiern, seien die Namen von Strohleuten angegeben worden. Es gehe um 132.000 Euro. Diese sollen im Jahr 2017 aus der Schweiz an den Kreisverband Bodenseekreis der AfD gezahlt worden sein - für den Wahlkampf von Alice Weidel.

Henning Conle, der Immobilienmilliardär aus Duisburg, gelte als guter Bekannter von Kurt Häfliger, der als Besitzer eines Pharmaunternehmens in der Schweiz das Geld an die AfD weitergeleitet haben soll. Zudem handele es sich bei einem möglichen Strohmann um einen Angestellten des Millardärs.

(red)