Neuer Unitymedia-Chef: Stimmung im Unternehmen gut
Köln (dpa) - Trotz der geplanten Übernahme durch Vodafone ist die Stimmung unter den Mitarbeitern beim Netzbetreiber Unitymedia dem neuen Chef in spe zufolge gut. „Ich bin stolz darauf, wie unsere Mitarbeiterschaft derzeit agiert“, sagte Winfried Rapp der Deutschen Presse-Agentur in Köln.
„Wir erkennen keine Anzeichen von weniger Engagement oder höherer Fluktuation. Es herrscht der gleiche Pulsschlag auf den Fluren wie vor der Ankündigung.“
Vodafone und die Unitymedia-Mutter Liberty Global hatten sich im Mai auf die Übernahme mit einem Kaufpreis von 18,4 Milliarden Euro geeinigt. Vodafone übernähme mit Unitymedia das deutsche Geschäft sowie die Liberty-Geschäfte in Rumänien, Tschechien und Ungarn. Noch müssen die Kartellbehörden zustimmen.
Der bisherige Finanzvorstand Rapp wechselt ab September an die Führungsspitze von Unitymedia und löst dort seinen Vorgänger Lutz Schüler ab. Der wechselt ins Management des britischen TV- und Internet-Anbieters Virgin Media, der ebenfalls zu Liberty Global gehört.