Das Fahrzeug steht unter anderem für Großschadenslagen zur Verfügung Neues Löschfahrzeug für die Feuerwehr
Meerbusch. · (Red) Die Feuerwehr Meerbusch hat ein neues Fahrzeug im Fuhrpark. Das „LF-KatS“ (Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz) wurde vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) finanziert.
Die Besonderheit: Das Fahrzeug steht für normale Einsätze ebenso zur Verfügung wie für Großschadenslagen und überörtliche Einsätze.
Landrat Hans-Jürgen Petrauschke sagte bei der Übergabe an Meerbuschs Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage und Tim Söhnchen, den stellvertretenden Leiter der Feuerwehr Meerbusch: „Bisher hat die Feuerwehr Meerbusch im überörtlichen – manchmal auch mehrtägigen – Katastrophenfall ein Fahrzeug aus dem Bestand zur Verfügung gestellt. Mit diesem zusätzlichen Löschfahrzeug ist die Leistungsfähigkeit der Feuerwehren sichergestellt.“
Fahrzeug wird im
Gerätehaus stationiert
„Das neue Fahrzeug ist eine gute Ergänzung in unserem Fuhrpark und lässt sich reibungslos in unser Alltagsgeschäft integrieren“, ergänzte Söhnchen. Es wird im Gerätehaus des Strümper Löschzugs stationiert und rückt aus Meerbuschs Mitte zu den Einsätzen aus. Das Allrad-Fahrzeug vom Typ MB Atego 1327 AF ist mit einem Aufbau für die Brandbekämpfung im Zivilschutzfall ausgestattet und verfügt über alles, was im Notfall wichtig ist – von der Feuerwehraxt über Atemschutzgeräte, Schläuche und Funkgeräte mit hin zu einem Löschmittelbehälter mit tausend Liter Inhalt. Dank der Geländefähigkeit und des großen Vorrats an Löschmittel ist es unter anderem besonders zur Waldbrandbekämpfung geeignet – ein Problem, das aufgrund der langen und heißen Trockenphasen in den vergangenen Jahren mehr und mehr zunimmt. Der Beschaffungspreis beträgt 223 000 Euro. Das BBK stellt bundesweit 306 Löschfahrzeuge zur Verfügung, die bei den örtlichen Feuerwehren stationiert sind. Petrauschke betonte, dass der Zivil- und Katastrophenschutz angesichts von Stürmen, Starkregen oder Hochwasser an Bedeutung zunehme: „Ich bin überzeugt, dass wir im Rhein-Kreis Neuss gut aufgestellt sind, hoffe aber, dass die Helfer für Großeinsätze möglichst selten alarmiert werden müssen.“