Corona in NRW NRW hält weiter an Astrazeneca und Impfzentren fest

NRW will weiter an Impfzentren festhalten und nicht allein auf Hausärzte setzen. Dort werde auch weiterhin Astrazeneca verimpft.

Foto: dpa/Jan Woitas

Nordrhein-Westfalen will auch in den kommenden Monaten weiter an Impfzentren festhalten und nicht allein auf Hausärzte setzen. Alle Strukturen würden bis August auf jeden Fall gebraucht, sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Donnerstag in Düsseldorf.

Zu Berichten, dass Dänemark nach schweren Fällen von Blutgerinnseln mit der Impfung des Mittels von Astrazeneca pausiere, sagte Laumann, er sei froh, dass der Impfstoff jüngst gerade an Vertrauen gewonnen habe und hoffe, dass es zu keinen weiteren Verunsicherungen komme. Bislang werde davon ausgegangen, das Astrazeneca ein „sehr gut zu verimpfender Stoff“ sei.

Es sei jedenfalls das Vakzin, was derzeit in den Impfzentren Nordrhein-Westfalens angeboten werde - außer für über 80-Jährige, die den Impfstoff von Biontech/Pfizer bekommen. Mittelfristig sehe er keine Möglichkeit, einen Impfstoff auswählen zu können, sagte Laumann. Gerade jetzt sei der Bedarf hoch: Am Mittwoch seien in NRW erstmals über 50 000 Dosen an einem Tag verabreicht worden.

NRW bleibe bei dem von der Kanzlerin ausgerufenen Ziel, jedem Bürger in Deutschland bis zum 21. September ein Impfangebot zu machen.

(dpa)