Padel Neue Trendsportart Padel: Die besten Spieler kommen ins Castello
Die German-Padel-Open sind Teil der World-Tour und erstmals in Düsseldorf.
(Red) Die World-Padel-Tour macht erstmals Station in Deutschland. Bei den German-Padel-Open (vom 23. September bis zum 1. Oktober) kommen in Düsseldorf die besten Spieler der Welt zusammen. Es ist das erste Padel-Turnier dieser Größenordnung in Deutschland und Teil der World-Padel-Tour (WPT). Das Turnier startet am Samstag, 23. September, im „We Are Padel Club“ am Gatherhof und wird für die Finalrunden ab dem 27. September im Castello weitergeführt.
Bei der Mischung aus Tennis, Squash und Badminton wird in einem 20 mal zehn Meter großen und nach oben offenen Käfig um Punkte, Aufschlagspiele und Sätze gekämpft. Der in Lateinamerika entstandene Sport wird immer im Doppel gespielt, gezählt wird wie beim Tennis. 2023 finden auf der World-Padel-Tour insgesamt 27 Turniere in 14 Ländern statt. Der Tourstopp in Düsseldorf wird dabei der erste und einzige auf deutschem Boden sein.
Dass ein Turnier der weltgrößten Padel-Serie seine Premiere auf deutschem Boden feiert, soll Padel nach Ansicht der Veranstalter einen Entwicklungsschub verleihen. „Deutschland ist absolut Padel-ready“, sagt Denise Höfer, Deutschlands Nummer eins. „Der Sportart stehen alle Türen offen, sich als Lifestyle-Produkt und als Gesellschaftssport zu etablieren.“ Für das weitere Wachstum von Padel in Deutschland sei wichtig, dass es immer mehr Padel-Anlagen und international bedeutsame Events gebe. „Ich freue mich sehr, als derzeitige Nummer eins in Deutschland, diese Entwicklung begleiten und unterstützen zu dürfen.“
Für Christian Böhnke, Padel-Profi und Vorsitzender des Deutschen Padel Verbandes, ist die aktuelle Entwicklung seiner Sportart positiver als je zuvor, auch wenn der Sport noch in den Kinderschuhen stecke. Die Padel-Open würden zum genau richtigen Zeitpunkt stattfinden, um die Aufmerksamkeit für den Sport wachsen zu lassen, sagt er. „Nun gilt es, diesen Schwung zu nutzen, um noch mehr Menschen in Deutschland für unseren Sport zu gewinnen und die Infrastruktur mit Klubs und Courts wachsen zu lassen.“ Sebastian Projahn, Vizepräsident Sportentwicklung beim Deutschen Tennis-Bund meint, dass die Open ideal seien, um die Sportart bekannter und erlebbar zu machen.
„Unsere Aufgabe als Verband ist es, die Basis für Padel in Deutschland zu legen. Wir wollen attraktive Angebote sowohl für Breitensportler als auch für ambitionierte Spitzensportler schaffen. Unsere knapp 9000 Tennisklubs können einen Beitrag dazu leisten, indem sie Padel als zusätzliche Sportart anbieten.”
Turnierdirektor Dominik Beier beschreibt die Sportart als „die weltweit am schnellsten wachsende“. „Ich bin fest davon überzeugt, dass Padel in Deutschland in drei bis fünf Jahren breitflächig etabliert und nicht mehr wegzudenken sein wird.“