Politik in Dormagen UWG und Zentrum kooperieren miteinander
Dormagen · Die UWG Dormagen konnte auch neue Mitglieder dazugewinnen.
(schum) Die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) in Dormagen hat sich nach eigenen Angaben neu aufgestellt. Nach dem Austritt von Ratsmitglied Michaela Jonas und weiteren Mitgliedern, die aufgrund von unterschiedlichen Ansichten über die inhaltliche Ausrichtung die UWG verlasen hatten, gab es jetzt eine „ergänzende“ Mitgliederversammlung in der Gaststätte „Haus Dick“ in Rheinfeld.
„Erfreulicherweise konnten wir in den vergangenen anderthalb Monaten weitere Neumitglieder hinzugewinnen“, sagt Vorsitzender Markus Roßdeutscher. „Der Ortsverband Dormagen hat damit wieder zehn Mitglieder, wie zu Zeiten der Kommunalwahl in 2020.“ Zu neuen Vorstandsmitgliedern gewählt wurden die Beisitzer Günter Giesen und Wolfgang Wiepen, die zuvor als kooptierte Mitglieder dem Vorstand angehörten.
Daneben ging es um inhaltliche Festlegungen: Anfragen zum Thema Nachbereitung der Silvesternacht im Stadtgebiet bezüglichlich Sauberkeit, Ordnung und Sicherheit. „Aber auch die Zusammenarbeit mit Parteien im Rat der Stadt wurden beschlossen und vereinbart.“ Da gibt es bereits Konkretes: In der Zwischenzeit wurde mit dem Zentrum eine Kooperation für gemeinsame Anfragen und Anträge vereinbart, basierend auf der gegenwärtig, nicht zuletzt wegen der „guten Fraktionsgemeinschaft von UWG/Freie Wähler und Zentrumspartei auf Kreistagsebene“, so Roßdeutscher.
Bürgersprechstunden und Infostände sollen kommen
„Darüber hinaus wollen wir auch überregional von den Erfolgen der Parteifreunde in Emden mit Blick auf die Kommunalwahl 2025, mittels Coaching per Videokonferenz, hinzulernen und profitieren. Mit Blick auf den Wählerauftrag werden wir nun auch mit einem runderneuertem
Team Öffentlichkeitsarbeit über Bürgersprechstunden und Infostände intensivieren“, sagt der Vorsitzende.
Stellungnahmen zu wichtigen Themen des Rates und der Verwaltung passend zu den Kernthemen aus dem Wahlkampf 2020 (Haushalt, Wirtschaft, öffentliche Ordnung, Wohnungsbau, Schule, Bürgerbeteiligung und Transparenz) sollen wieder stärker positioniert werden.