Grünes Licht: Anbindung Roseller Straße
Reuschenberger Straße könnte bereits Ende 2013 fertig sein.
Dormagen. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke hat jetzt grünes Licht für den Bau der Reuschenberger Straße gegeben. Als Aufsichtsbehörde erteilte er der Stadt Dormagen im Rahmen der Haushaltssicherung die Genehmigung.
„Damit kann die neue Anbindung für das Gewerbegebiet Roseller Straße, mit der wir zugleich die Anwohner der Zonser Straße vom Lkw-Lärm befreien wollen, nun errichtet werden“, freut sich Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann.
„Wenn alles glatt läuft, wird die Straße bereits Ende nächsten Jahres fertig sein“, hofft Gottfried Koch, Leiter der Technischen Betriebe Dormagen. Wenn der Planungsausschuss am 29. Januar seine Zustimmung erteilt, können die Angebote der Baufirmen eingeholt werden.
„Im Februar wollen wir mit ersten Rodungsarbeiten beginnen, der Straßenbau soll dann Mitte April nach den Osterferien starten“, sagt Koch. Die Stadt geht von einer Bauzeit von sechs bis sieben Monaten aus, so dass die Straße im November 2013 für den Verkehr freigegeben werden könnte.
Anwohner der Zonser Straße und der Haberlandstraße hatten sich in der Vergangenheit mehrfach über den Lkw-Verkehr aus dem Gewerbegebiet Roseller Straße beschwert und mehr Verkehrssicherheit im Umfeld des Schulzentrums gefordert.
In einem Gespräch mit der Bürgerinitiative „Straßen der Vernunft“ hatte Hoffmann daher angekündigt, die schon länger geplante Anbindung des Gewerbegebietes Roseller Straße an die K 12 möglichst schnell zu verwirklichen. „Diese Zusage kann jetzt nach der Genehmigung durch den Landrat eingehalten werden“, so Hoffmann.
Die Gesamtkosten für den Bau der Reuschenberger Straße mitsamt Kanalisation, Lärmschutz und Ampelanlage werden von den Technischen Betrieben Dormagen auf rund 770 000 Euro geschätzt. Sobald die neue Straße fertig ist, soll die Zonser Straße im Gegenzug für den Lkw-Verkehr gesperrt werden.