Sturmschäden werden in Sonderschichten beseitigt
Dormagener Sportanlagen und Spielflächen sind teilweise noch gesperrt. Die Aufräumarbeiten sollen bis nächste Woche dauern.
Dormagen. Nach dem schweren Gewittersturm am Pfingstmontag gehen die Aufräumarbeiten im Stadtgebiet mit Hochdruck weiter. Der Unterricht an den Schulen hat am Donnerstag wieder ganz normal stattgefunden.
Mit Einschränkungen ist in den nächsten Tagen noch auf den Außensportanlagen zu rechnen. In Hackenbroich, Straberg und Delhoven kann inzwischen wieder trainiert werden. In Zons und Stürzelberg sind die Plätze teilweise noch gesperrt.
„Die Sportanlage Gohr, wo am Wochenende eine größere Jugendveranstaltung geplant ist, wird bis dahin wieder benutzbar sein“, sagt der Leiter der Technischen Betriebe, Gottfried Koch. Die Kontrollen dauern noch an. Sobald die einzelnen Plätze freigegeben werden, gibt der städtische Sportservice Bescheid.
An mehreren Schulen müssen wegen der Sturmschäden die Bundesjugendspiele ausfallen. In mehreren Kindertagesstätten stehen die Außenspielflächen noch nicht wieder zur Verfügung. Dies gilt auch für die Grundschule in Straberg.
Auch die meisten Spielplätze sind noch gesperrt. Die Friedhöfe sind dagegen alle geöffnet. „Sie sind von dem Unwetter weitgehend verschont geblieben. Hier macht sich auch positiv bemerkbar, dass wir erst im vorigen Herbst umfangreiche Baumpflegemaßnahmen vorgenommen haben“, sagt Koch.
Von dem Betreten der Wälder rät die Stadt aus Sicherheitsgründen weiterhin ab. Ein wichtiger Hinweis für Radler: Neben zahlreichen anderen Radwegen im Stadtgebiet ist der Holzweg zwischen Delhoven und den — nach wie vor erreichbaren — Betrieben an der Mathias-Giesen-Straße derzeit gesperrt. Frei ist der östliche Wegabschnitt zwischen der Mathias-Giesen-Straße und der Fußgängerbrücke über die Bahngleise.
Bei den Aufräumarbeiten kümmern sich die Technischen Betriebe zunächst um nicht mehr standsichere Bäume und lockere Äste. „Wir haben sämtliche verfügbare Unternehmen beauftragt und fahren zusätzlich Sonderschichten mit dem eigenen Personal“, erläutert Koch.
Alle normalen Grünpflegearbeiten wie Rasenschneiden wurden bis auf weiteres zugunsten des Baumschnitts und des Abtransportierens von Stämmen und Ästen gestoppt. Bis voraussichtlich in die kommende Woche soll allein das Beseitigen der schlimmsten Sturmschäden andauern. Auch danach wird die Stadt noch länger daran zu arbeiten haben.
Aufatmen dürfen die Schützen in Hackenbroich und Dormagen-Mitte: Bei ihren bevorstehenden Festen drohen keine wesentlichen Behinderungen infolge des Sturmes. Red